Das Dörfchen Lasauvage liegt verträumt im Tal und an der Grenze zu Frankreich, so unscheinbar und doch reich an Geschichte(n). So ist das Dörfchen nach einer mystischen wilden Frau benannt, die in der Umgebung in der Natur gehaust haben soll. Doch im Minett Trail "Kabaischen" in Lasauvage, direkt über dem Fluss der Crosnière gelegen, wohnt es sich da schon bequemer.
Dieses im Rahmen des Etappenwanderwegs geschaffene "Kabaischen" ist wie seine 10 Geschwister auch ein umgewandeltes historisches Gebäude. Dieses ehemalige Arbeiterhaus wurde von der Architektin Anouk Pesch in ein zweistöckiges "Kabaischen" transformiert; für mehr Austausch unter gleichgesinnten Gästen und Wanderern sorgt ein großer Gemeinschaftsraum. Die Räumlichkeiten sind in drei einzelne Zimmer eingeteilt; ein Einzelzimmer ("Hekate") im Erdgeschoss sowie je ein Zimmer für drei ("Morgan Le Fay") und vier Gäste ("Marie Laveau") im 1. Stock. Alle Zimmer haben einen direkten Blick auf eines von zwei Fresken, die als Kunsteinrichtung im "Kabaischen" eingerichtet wurden. Zudem verfügen alle über ihr eigenes Badezimmer. Eine Gemeinschaftsküche rundet das Paket ab. Insgesamt stehen so acht Schlafmöglichkeiten zur Verfügung.
Bei den Arbeiten wurde auf ökologische Materialien und Kreislaufwirtschaft geachtet: Die Aussenwanddämmung wird durch Holzfaserplatten garantiert, die durch Lehmputz angebracht werden.
Die neuen Innenwände und Decken bestehen aus unbehandelten Massivholzelementen. Alle vorgeschlagenen Baustoffe sind nachwachsende Rohstoffe, die zudem durch ihre Bearbeitung und mechanische Befestigung problemlos wiederverwendbar sind.